1968, das waren freche Sprüche und fantasievolle Aktionen, eine Absage an die Werte der Elterngeneration und der Anspruch, die Gesellschaft radikal zu verändern. Was ist davon geblieben, nachdem viele 68er selbst Eltern geworden sind und ihre Kinder und Enkel in einer durch Digitalisierung und Globalisierung geprägten Welt aufwachsen?
In dieser Podiumsdiskussion sollen sich die Generationen darüber austauschen, inwieweit Anstöße von 1968 bis heute in die Gesellschafft hineinwirken und wie sich andererseits die Kritik an den bestehenden Verhältnissen, utopische Ansätze, Aktions- und Widerstandsformen in den vergangenen 50 Jahren auch verändert haben. Letztlich geht es auch um die Frage, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft entwickelt und ob politische Organisationen, der Staat oder Religionsgemeinschaften noch Orientierung bieten können.
Diskutieren Sie mit!
Auf dem Podium diskutieren der Würzburger Hochschulpfarrer und Friedenspreisträger Burkhard Hose, der Soziologie-Doktorand Robert Jende, der Politikwissenschaftler und Chronist der 68er Bewegung Wolfgang Kraushaar sowie unsere SPD-Stadträtin Gisela Pfannes.
Gesprächsleitung: Georg Kolb
Gebühr: € 5,- (ermäßigt € 3,-)
Ort: R.-A.-Schröder-Haus, Wilhelm-Schwinn-Platz 3, 97070 Würzburg
Zeit: 7.11.18, Mittwoch, 20.00 Uhr
Ohne Anmeldung