„Die Zellerauer SPD vor Ort“
Veranstaltung zu Zeller Bock und Bürgerbräugelände
Über 50 Interessierte folgten am gestrigen Freitag der Einladung des SPD Ortsvereins Zellerau-Mainviertel ans Ende der Frankfurter Straße. Die Partei hatte unter dem Titel „Die Zellerauer SPD vor Ort“ zu einem öffentlichen Ortstermin geladen. Hierbei ging es um die Zukunft der beiden größten Bauvorhaben, die momentan im Stadtteil Zellerau verwirklicht werden. Mit dabei war auch der ehemalige Würzburger Oberbürgermeister und derzeitige Landtagsabgeordnete Georg Rosenthal. Zunächst erläuterte Jörg Roth vom Tiefbauamt der Stadt Würzburg den aktuellen Stand des Straßenbauprojekts am Zeller Bock. Seit 1985 setzte sich der Zellerauer Ortsverein immer wieder für eine Verhinderung des Schwerlastverkehrs an dieser Stelle ein. Mit der Durchsetzung dieses Ziels konnte eine hohe Verkehrsbelastung von Zellerau und Mainviertel abgewendet werden. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang auch die logistische und technische Kraftanstrengung der Stadt, mit der dem Trinkwasserschutz an diesem sensiblen Ort Rechnung getragen wurde. Eine Wiedereröffnung des Zeller Bocks für den Straßenverkehr stellte Herr Roth unter Vorbehalt für das kommende Frühjahr in Aussicht. Anschließend führte Architekt und Projektentwickler Roland Breunig über das ehemalige Areal der Würzburger Bürgerbräu, das zur Zeit zu einem Kultur- und Kreativzentrum mit Geschäften, Gastronomie und Kultur entwickelt wird. Dieses Projekt unterstützte der Ortsverein von Beginn an. Die Zellerauer Sozialdemokraten hatten seit 1989 wiederholt die Untätigkeit der Stadt kritisiert, durch die das Gelände einem jahrelangen Leerstand überlassen wurde. Für die Beendigung dieses Stillstands zeichnete besonders der damalige OB Georg Rosenthal verantwortlich. Nach zahlreichen Fragen der Bürgerinnen und Bürger fand die Veranstaltung einen gemütlichen Ausklang in der „87bar“ auf dem Bürgerbräugelände.
SPD Ortsverein Zellerau-Mainviertel-Nikolausberg-Steinbachtal
© Bilder: Gisela Pfannes
© Text: Thomas Möller